Geologische Landesaufnahme

Kernaufgabe der geologischen Landesaufnahme am LGRB ist die Erhebung und Bereitstellung von Daten und Informationen über den geologischen Untergrund Baden-Württembergs.

Ein Geologe steht mit Hammer Hammer in der Hand an einem Gesteinsaufschluss und nimmt Proben

Dies umfasst:

Die Ergebnisse der Geologischen Landes­aufnahme liefern der Öffentlichkeit, insbesondere der Wirtschaft und den Beratungs­büros, den Verwaltungs- und Fachbehörden sowie geowissen­schaftlichen Forschungs­­einrichtungen Grundlagen für

  • die Bearbeitung von Fragestellungen im Bereich der angewandten Geologie, d. h. der Hydrogeologie und der Ingenieurgeologie, sowie auf dem Gebiet des Bergwesens, der Bodenkunde und der forstlichen Standortskartierung,
  • die Erkundung, Nutzung und Sicherung von Rohstoffvorkommen, vor allem der oberflächen­­nahen mineralischen Rohstoffe,
  • die Beurteilung geo­wissen­schaftlicher Belange der Raumordnung und Landesplanung,
  • den Geotourismus, den Geotopschutz und die Ausweisung von Natur­denkmalen,
  • weiterführende Arbeiten in Forschung und Lehre an den Hochschulen und Schulen,
  • ein tieferes Verständnis der erd­geschichtlichen Zusammen­hänge und ein daraus entwickeltes Bewusstsein für schonenden Umgang mit den Schätzen unseres Landes.

Die Geologische Landesaufnahme mit ihrer fast 150-jährigen Geschichte trägt damit zur wirt­schaftlichen Weiter­­entwicklung des Landes bei und ist eine un­ent­behr­liche Voraus­setzung für einen wirkungsvollen Umweltschutz.

Zu sehen ist ein aktiver Steinbruch in dem ein Bohrgerät, das einem Bagger ähnelt, vertikal eine Bohrung abteuft.

Bohrprofile und Aufschlüsse

Die geologische Aufnahme von Bohrproben bietet einen unmittelbaren Einblick in den geologischen Bau des Untergrunds.

Geologische Karte die in Bearbeitung ist, Gesteinsproben, Feldbuch, Geologenhammer, Tablet

Geologische Kartierung

Bei der Geologischen Kartierung werden die an der Erdoberfläche anstehenden Schichten und Gesteine systematisch erkundet und in lithostratigraphische Einheiten gegliedert.

Quadratischer Ausschnitt eines 3D-Modells mit einer Kantenlänge von jeweils 12 km. Die geologischen  Formationen sind aufgetrennt und schweben im Raum.

3D-Modellierung

Die geologische 3D-Modellierung ermöglicht es, geologische Informationen in drei­dimensionale Modelle des Untergrunds zu überführen und zu visualisieren.